03.02.20: Letzte Impressionen in der Bildergalerie:
Geschenkübergabe im Namen von Peter, Ramesh, KV und Pfarreirat im Abschlussgottesdienst
Feier mit der Gemeinde nach dem Gottesdienst
Letzter gemeinsamer Abend in Damongo
Heimfahrt mit Bullipanne
Father Clement möchte gerne am 19.04. nach Saerbeck kommen

01.02.2020 Wir hatten gerade ein sehr gutes Treffen.
Nach einer Vorstellungsrunde wurden unsere ersten Erfahrungen aus den ersten Tagen unseres Besuches abgefragt. Father Clement sagte, seit 1994 empfängt der und betreut er Gäste, aber nie zuvor habe er eine so homogene und lustige Truppe wie uns betreut. Wir haben uns für das gute Programm und für die Arbeit der Gemeinde bedankt.
Danach ging es um die Zukunft der Partnerschaft und um mögliche zukünftige Projekte. Hier gab es dann Vorschläge für Investitionen in die Zukunft: eine Unterkunft in der Nähe der Kirche für die Priester, Bau kleiner Läden auf Kirchengrundstück in der Nähe der Kirche. Diese Läden sollen vermietet werden. Durch die Nähe zum Krankenhaus und dadurch dass der Stadtteil Canteen sich etwa 2 km außerhalb von Damongo befindet, Angestellte des Krankenhauses hier Wohnungen haben, ist dies eine gute Idee. Außerdem möchte man Mango und Shea Plantagen anlegen, um Einnahmen zu erzielen. Das Ziel ist Unabhängigkeit. Die Arbeiten gehen allerdings nicht weiter, da das Geld ausgegangen ist. Für die Priester fehlt ein Fahrzeug, um in die Außenstation zu gelangen. Außerdem werden Investitionen in Bildung sowie Wasser und sanitäre Anlagen insbesondere in Schulen gewünscht.
Wir bekommen jetzt Projektvorschläge, die wir zu Hause diskutieren können. Unser Wunsch ist es, dass wir in Sori Nummer 2 einen Brunnen bauen. So wird auch die Krankenstation vervollständigt und die Leute dort bekommen Wasser vor Ort. Da wir hierfür sehr bald Spenden bekommen werden, könnte sehr schnell mit den Planungen begonnen werden kann. Das fanden alle gut. Wir müssen all dies in Saerbeck natürlich besprechen und beschließen. Hiermit waren alle einverstanden. Weitere mögliche Projekte werden jetzt zusammengestellt und können dann von uns besprochen werden.
Morgen um 9 Uhr beginnt der Gottesdienst. In der Gestaltung des Gottesdienstes sind wir eingeplant worden. Es war bislang wieder ein sehr interessanter Tag und wir sind dankbar dafür.

29.01.

Wir waren in Sori, wo die Krankenstation gebaut wurde. Die Station, die auch für Gottesdienst und Versammlungen genutzt werden kann ist so gut wie fertig. Dringendes Problem dort ist aber, dass es kein Wasser gibt. Da muss unbedingt was passieren, denn es gab einen Brunnen, aber der liefert kein Wasser mehr. Jetzt holen die Menschen dort das Wasser aus einem kleinen Bach und dies ist kein Trinkwasser.
Heute Nachmittag waren wir in Damongo ohne Programm und haben uns den Kids Club angeschaut, der vom Bistum gefördert wird und wo Oliver Jochmaring 6 Wochen in 2018 mitgearbeitet hat. Heute Abend hatten wir ein sehr interessantes Gespräch mit Father Clement, der zur Zeit die Gemeinde leitet bis eine Nachfolgeentscheidung für Father William getroffen wird. Google nach Africa72 und Du wirst Informationen zu Clement finden. Er leitet hier eigentlich ein Peace Center und ist eine absolut beeindruckende Persönlichkeit.

28.01.

Wir haben in der Sagiss school einen Gottesdienst gefeiert. Dort gehen auch Claudia und Theresa zur Schule. Das Geld wurde aber tatsächlich gedrittelt und noch ein drittes Mädchen könnte zur Schule dort gehen. Nach dem Gottesdienst wurde getanzt, wir haben uns vorgestellt und die Mädchen könnten uns Fragen stellen.
Nachmittags haben wir die medizinischen Geräte…. in der Klinik übergeben. Wir waren mit Aiden auf seiner Kinderstation und was wir gesehen haben, hat uns wieder sehr betroffen gemacht. Es fehlt an den einfachsten Dingen. Die Klinik Leitung war überrascht von unserer großen Unterstützung und hat zugesichert, dass die Krankenstation ein Teil der Klinik wird und dort ständig eine Krankenschwester anwesend sein soll.
Father Clement ist zumindest bis Juni Priester von St. Theresa. Er leitet aber weiterhin das Peace Center und ist viel in Nord Ghana unterwegs. Aktuell muss er dringend nach Yendi, eine Stadt im Norden, wo er einen Konflikt schlichten muss und dort bereits die erste Hütten und Häuser brennen. An den Laptops war er sehr interessiert.

Ankunft in Accra/Ghana

Start in der Hauptstadt Accra – Besichtigungen – u.a. ein Gewölbe, in dem Sklaven gefangen gehalten wurden. Aufenthalt vor Verschiffung 6 Monate in diesem Raum. Etwa 120 kamen dort hinein, 40 haben es lebend auf das Schiff geschafft.

An der Atlantikküste gab es auch einen Sandstrand.