Pfarrpatron

Der heilige Georg wird in der katholischen Kirche als Märtyrer verehrt.
Gedenktag ist der 23. April.
Seine Lebensdaten sind nicht exakt nachweisbar:
geb.: im 3. Jahrhundert in Kappadokien in der Türkei (?)
gest.: 305 (?) in Lydda in Palästina (?)

Darstellung des Hl. Georg im Seitenfenster der St.-Georg-Kirche

Vieles ist Legende

Die Legende ist wohl gegen Ende des 4. Jahrhunderts im kleinasiatischen Raum als volkstümliche Erzählung der dortigen Christen entstanden und im Lauf der Erzähltradition weit angereichert worden.

Die Legende erzählt von einem Soldatenführer, der vor dem persischen Kaiser seinen Glauben bekennt. Mehrfach gefoltert und getötet wird ihm von Gott immer wieder neues Leben geschenkt.

Georg wirkt zahlreiche Wunder – u. a. viele Erweckungen zum Leben -, bekehrt die Königin und stürzt die heidnischen Idole. Schließlich wird er geköpft, hat aber zuvor von Gott noch das Privileg erhalten, allen, die ihn anrufen, als Helfer in jeglicher Not beistehen zu dürfen.

Die Tötung des Drachens, mit der Georg eine Jungfrau befreit, ist nur ein Erzählelement der Legende, vielleicht nur eine Zusammenfassung aller extremen Foltern und ihrer Überwindung, – auf jeden Fall aber die Szene, welche die Darstellung des Heiligen durch die Zeiten dominiert.

Die Legende vom Drachentöter

In Kleinasien, der heutigen Türkei, gab es eine Stadt, die in großer Not war. Vor der Stadt hauste nämlich ein gefährlicher Drache, der viele Menschen tötete. Um den Drachen zu besänftigen, hatten die Bewohner der Stadt ihm schon alle ihre Schafe zum Fraß vorgeworfen. Die Menschen konnten nicht mehr vor die Stadt gehen, weil sie fürchten mussten, dass der Drache sie tötete. Tag und Nacht bestürmten sie ihren Gott Jupiter mit Gebeten, aber nichts half. In ihrer Verzweiflung begannen die Bewohner der Stadt auf den Rat des Königs, dem Drachen täglich ein Kind zu opfern. Dieses Kind wurde durch das Los bestimmt. Eines Tages traf das Los die Königstochter. Der König war zwar Heide, aber in seiner Not wandte er sich an die Christen, die ihm versprachen, dafür zu beten, dass die Königstochter vor dem Tod bewahrt bliebe. Die Königstochter ging dem Drachen entgegen, den sicheren Tod vor Augen. Doch da kam ein Ritter auf seinem Pferd herbei. Es war Georg, der Urlaub vom Heeresdienst hatte, um seine Eltern zu besuchen. Die Königstochter warnte ihn vor dem Drachen. Doch Georg stieg von seinem Pferd, betete zu Jesus Christus und ging dann mutig auf den Drachen zu. Er legte ihm ein Band um den Hals und der Drache war wie verwandelt. Er war ganz zahm. Georg gab der Königstochter die Leine in die Hand und sie führte den Drachen in die Stadt hinein. Alle Bewohner der Stadt versammelten sich auf dem Marktplatz. Der König kam und sah mit Staunen und großer Freude, was geschehen war. Er erkannte, dass der Gott des Ritters Georg der wahre Gott war. Er bat Georg, den Drachen zu töten, damit niemand mehr Angst haben musste. Georg tat es und die ganze Stadt bekehrte sich zu Jesus Christus.

St. Georg Saerbeck

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