Im Rahmen des Jahresmottos „Schaut hin…“ kam der Vorschlag aus Reihen des Pfarreirates, doch auch in unserer Kirche einmal genauer hinzuschauen. Die Idee für eine Kirchenführung war geboren.
Die Frage nur, wer kennt sich mit der Kirche so gut aus, dass er das Kirchengebäude gut erklären kann. Hier kam schnell der Gedanke an unseren ehemaligen Pfarrer Peter Ceglarek. Er war 28 Jahre hier bei uns tätig, hat die Renovierungsarbeiten intensiv begleitet und ist ein Kenner des Gebäudes und seiner Geschichte. Die Idee wurde von Pfarrer Ceglarek bereitwillig aufgenommen und so fand am 14. November die Kirchenführung statt.
Nach einer kurzen Begrüßung der rund 20 Teilnehmer begann die Führung draußen mit einem Blick auf den Turm. Hier machte Pfr. Ceglarek aufmerksam auf architektonische Besonderheiten, die Jahreszahl über dem Eingangsportal und die Aufstockung des Turms, sowie Tierdarstellungen an im oberen Bereich der Schildwände.
Drinnen erklärte er den Gedanken einer Wegekirche, wie er vom Architekten gedacht war, mit Blick vom Turm im Westen zum Hochaltar im Osten. Heute beginnt der Weg im Turm mit dem „Schaufenster des Glaubens“ ein Teil des Gedankens „Geistesgegenwart“. Hier ist die Bitte an die Gemeindemitglieder eigene Zeugnisse des Glaubens zu hinterlegen. Von hier soll der Weg eines Täuflings in unsere Gemeinde beginnen.
Alsdann erklärte er die Symbolik des Taufbeckens, das mit der Kirchensanierung in den Eingangs Bereich versetzt wurde. Es folgte der Gang zum neuen Altar, vor dem zur Weihe die Reliquien eingesetzt werden sollen. Hier ist der Wunsch Reliquien von Adolf Kolping, Maximilian Kolbe und einem indischen Heiligen zu bekommen. So sollen die Verbindungen zum Dorf und zu Pfarrer Ramesh deutlich gemacht werden.
Zu guter Letzt erklärte Pfarrer Ceglarek noch viele und überraschende Details des Hochaltars. Zum Abschluss hörten wir noch ein Kurzes Orgelkonzert (CD) und Markus Dillhoff präsentierte die Möglichkeiten der Lichtanlage. Ein Vater unser und ein Segen am Altar beschlossen den Abend.
N. Leiting